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Uruguays Präsident über Chinas zentrale Rolle für die Zukunft Lateinamerikas und der Karibik

Uruguays Präsident über Chinas zentrale Rolle für die Zukunft Lateinamerikas und der Karibik

1. Dezember 2017 – In seiner Eröffnungsrede des China-Lateinamerika-Karibik-Gipfels (China-LAC 2017) in Punta del Este am 1. Dezember hat der uruguayische Präsident Tabare Vasquez China als
„Vorreiter des internationalen Handels und als Motor für das Weltwirtschaftswachstum“ bezeichnet. Vor den etwa 3000 Teilnehmern des Gipfels sagte Vasquez, China nehme wegen seiner wachsenden wirtschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen mit Lateinamerika und der Karibik inzwischen „einen zentralen Platz in der Zukunft der Region ein.“ Die Zukunft sei „nicht vorbestimmt, sondern in die Gegenwart integriert, denn die Zukunft kann von uns allen gestaltet werden, da kein Land, egal wie groß, sein Schicksal allein definiert.“

Der zweitägige Gipfel mit Vertretern von Unternehmen, Regierungen, Entscheidungsträgern und anderen Experten aus allen drei Regionen ist in seinem Umfang beispiellos und hat eine enorme
Begeisterung und Diskussion über die Möglichkeiten Lateinamerikas ausgelöst, an der Belt and Road-Initiative teilzunehmen. So wurde bereits auf der ersten Plenarsitzung über die Vision einer Allianz der drei Regionen im Rahmen der Neuen Seidenstraße diskutiert.

Ein Beleg für die entstandene Debatte war Vasquez‘ Äußerung, daß „wir einen interessanten chinesischen Vorschlag erhalten haben, der mutige und transformative Ideen enthält“, wie beispielsweise die Einrichtung einer Freihandelszone zwischen China und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC), was Thema beim nächsten Jahrestreffen dieser Gruppe im Januar in Santiago de Chile sein werde.

Ein anderer Sprecher der Eröffnungssitzung, Ma Peihua, Vizepräsident der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes, sagte, Chinas Hauptziel sei es, den kooperativen Zusammenschluß mit anderen Ländern zu erreichen, besonders um die Einheit und Zusammenarbeit mit den LAC-Ländern zu fördern und die Weltwirtschaft auf einen offeneren und inklusiven Weg zu bringen, der weltweite Vorteile biete. Die China-LAC-Beziehungen seien in eine „neue historische Phase“ mit guten Ergebnissen eingetreten. Er erinnerte daran, daß Chinas Präsident Xi Jinping die LAC-Ländern in den letzten vier Jahren dreimal besucht habe – zuletzt 2016 –, wodurch diese Beziehungen gestärkt worden seien.

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