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Klassische Musik ist heute notwendiger denn je

Lynn Yen
Stiftung für die Erneuerung der Klassischen Kultur, New York

Lynn Yen von der Stiftung für die Erneuerung der Klassischen Kultur berichtete bei der New Yorker Konferenz des Schiller-Instituts über die Arbeit der Stiftung.

Im Wortlaut

Kesha Rogers mit ihrer Einführung heute nachmittag kann ich völlig recht geben: Die Grundlage unserer Stiftung bilden Schillers Worte: „Es ist die Schönheit, durch welche man zur Freiheit wandert.“ Das ist der Grundgedanke dafür, was unsere Stiftung sein soll.

Nun zunächst etwas über mich persönlich: Ich wurde in der Ära nach der Kulturrevolution in China geboren und ich kam in den 80er Jahren mit meiner Mutter nach Amerika, als sie als Ärztin an einem Austauschprogramm der Weltgesundheits-Organisation teilnahm. Ich fing an, Klavier und gleichzeitig Kalligraphie zu lernen, als ich sieben Jahre alt war. Aber ich denke, ich war sehr ein Produkt meiner Generation: Als ich ans College ging, besuchte ich auch die New York University, um Finanzen zu studieren. Ich hörte mir damals die ganze „coole“ Musik an und gab meine klassische Musik auf, und eine ganze Zeit lang arbeitete ich im Finanzbereich und verbrachte den größten Teil meiner freien Zeit in Nachtclubs oder in Lounges.

Was mich davon abbrachte, war der Finanzkrach 2008. Ich kam zu der Erkenntnis, daß wir tatsächlich in einem völlig kaputten Land leben, das sehr viele Krisen und Probleme hat. Das war auch die Zeit, als ich wieder klassische Musik hörte. Ich begann mit Chopins Nocturne in c-moll, der c-moll-Reihe, und das führte mich dazu, Bach und Beethoven und viele andere große klassische Komponisten zu studieren.

Ich entdeckte damals auch einen der Menschen, mit denen ich mich angefreundet hatte, als ich noch viel jünger war – Tian Jiang. Ein paar Worte über Tian Jiang. Tian wuchs während der Kulturrevolution auf. Sein Vater war ein westlich-klassischer Musiker, ein Opernsänger, und wurde deshalb während der Kulturrevolution zensiert. Zur Zeit der Kulturrevolution waren alle klassischen Künste, sowohl chinesische wie westliche, in China verboten. Alle Intellektuellen wurden gnadenlos verfolgt.

So wuchs Tian auf und lernte Klavier spielen auf einem der wenigen Klaviere im Staatsbesitz, die ab und zu auch privat genutzt werden durften, und sein Vater unterrichtete ihn heimlich. Er mußte alles Klassische heimlich lernen und dabei immer die Ohren offen halten, denn wenn die Roten Garden ihn erwischt hätten, dann wären beide ins Gefängnis gekommen!

Tian war neun Jahre alt, als die Kulturrevolution endete, und er war ein Teenager, als Isaac Stern, der große amerikanische Geiger, 1979 als Kulturbotschafter nach China kam. Das war zur gleichen Zeit, als er seinen berühmten, mit dem Academy Award ausgezeichneten Dokumentarfilm „Isaac Stern in China: Von Mao zu Mozart“ produzierte. Und Tian und vier andere junge klassische Musiker, darunter zwei Geiger und ein Cellist, waren damals die erste Gruppe von fünf jungen Leuten, die ein Stipendium erhielten, um in Amerika klassische Musik zu studieren.

Nun, eines der Dinge, die mir in den Jahren nach 2008 bei Tian auffielen, waren unsere Gespräche über wahrheitsgetreue klassische musikalische Aufführungen – insbesondere eine Diskussion, die wir über Beethovens Hammerklaviersonate [Klaviersonate Nr. 29, Op. 106] hatten. Eines Abends setzten wir uns hin und hörten die Einspielung von Andras Schiff. Und er ließ sein Essen buchstäblich unangetastet, und ihm flossen Tränen über das Gesicht. Und am Ende sagte er: „Ich sah mein ganzes Leben vor meinen Augen.“

Klassische Konzerte für junge Leute

Ich werde auf die Bedeutung seiner Geschichte gleich noch zurückkommen, denn unsere Stiftung entstand als Reaktion auf die wachsende Besorgnis vieler Menschen über den moralischen und intellektuellen Niedergang unserer Gesellschaft, insbesondere in der Jugend. Viele Leute haben das bemerkt und fragten sich: „Was können wir dagegen tun?“ Sie dachten, daß das Problem sicher in der gewalttätigen Kultur liegt, die sich in der Musik und in Medien aller Arten ausdrückt. Und daß man dagegen ein Gegenmittel braucht. Und wir fragten, welche sozialen und kulturellen Mittel hätten wir, um einen solchen Trend wirklich zu ändern und umzukehren?

Nun, als ich wieder anfing, klassische Musik anzuhören und zu spielen, erkannte ich, daß die Musik der großen Genies – wie Bach, Beethoven, Mozart und viele andere – wirklich ein natürliches Medium ist, durch das junge Seelen natürlich wachsen können. Deshalb haben wir in den letzten 16 Monaten vier größere Konzerte veranstaltet, und wir haben auch an zwei öffentlichen Schulen Chöre als freiwillige Programme gegründet.

Das kam in Gang, nachdem mich Tian 2011 informiert hatte, daß er ein reines Mozart-Programm aufführen würde. Ich nutzte diese Gelegenheit, um das, was wir vorhatten und meiner Meinung nach getan werden mußte, in die Tat umzusetzen. Wir fanden einen Sponsor für 150 Eintrittskarten und dann riefen wir die öffentlichen Schulen an. Anfangs sagten mir einige der Schulleiter: „Sie wollen unseren Schülern Tickets für ein reines Mozart-Konzert geben? Jay-Z vielleicht, aber doch nicht Mozart! Ich glaube nicht, daß das irgend jemanden interessieren wird!“ Und ich antwortete: „Fragen Sie sie einfach. Bitte!“ Und einige Wochen später riefen er und einige andere mich zurück, und derselbe Schulrektor sagte: „Nun, ich denke, ich habe ein paar Schüler.“ Und eine Woche später sagte er: „Ich habe ein ganzes Boot voll von Schülern!“ Schließlich sagte er: „Wie viele Karten könnte ich bekommen? Kann ich 50 Karten bekommen? Ich habe eine Menge Kinder, die kommen wollen.“

Dieses Konzert im November 2011 wurde von Schülern aus 18 Schulen besucht, und es bewies, daß junge Leute heute tatsächlich ein Interesse haben für klassische Musik. Es widerlegte mit Sicherheit das Vorurteil, das die meisten Menschen haben, daß die jungen Leute keine klassische Musik mögen.

Das nächste, was wir dann, einen Monat später, taten, hatte einen etwas anderen Zweck. Es sollte, ausgehend von dem vorhandenen Interesse der Schüler, die Idee austesten, ob klassische Musik, ohne irgendwelche Belehrungen und Ermahnungen, das Medium für eine ganz natürliche, ungezwungene Verbesserung der Aufmerksamkeit und Konzentrationsspanne sein kann – und das sogar schon bei der ersten Begegnung mit einem komplexen, sogar schwierigen klassischen Konzert? Dieses Konzert, das im Bruno-Walter-Auditorium des Lincoln Center stattfand, gab dann wieder der Konzertpianist Tian Jiang. Tian hatte zunächst die Sorge, daß die von ihm ausgewählte 7. Klaviersonate von Beethoven für die unausgebildeten jungen Menschen zu schwer zu verstehen wäre, denn sie hat vier Sätze und gilt im allgemeinen selbst für die typischen Liebhaber klassischer Musik als schwierig. Und tatsächlich waren auch zu Beginn des Konzerts viele Leute – Lehrer und Schüler, es waren etwa 200 – etwas unruhig.

Aber dann geschah etwas Außerordentliches: Ab der Mitte des zweiten Satzes dieser Beethoven-Klaviersonate war das Publikum so still, daß man eine Stecknadel hätte fallen hören. Die gesamte Aufmerksamkeit konzentrierte sich buchstäblich auf den Pianisten, und am Ende des Konzerts konnte man bei jedem im Publikum diese stärkere Aufmerksamkeit und Aufgewecktheit spüren.

Und die Schüler stellten ihm nach dem Konzert Fragen, ohne daß wir ihn gebeten hatten, noch da zu bleiben, sie waren einfach so begeistert und interessiert. Das scheint mir wirklich die Vorstellung zu widerlegen, daß man die Menschen nur besser machen könne, indem man ihnen sagt, was sie tun sollen. Nein, so ist es tatsächlich nicht. Man kann es am besten durch das natürliche Medium, um Aufmerksamkeit und Konzentration zu erzeugen, und das sind die klassische Musik und klassische Kompositionen und klassische Aufführungen.

Nach diesem Konzert geschah dann noch etwas anderes. Wir wollten testen, ob wir ein großes Publikum organisieren könnten, weitgehend oder überwiegend von Menschen, die sonst keine klassische Musik hören – wovon alle dachten, „ein solches Konzert ist völlig unmöglich“. Das Konzert fand im Mai 2012 in der angesehensten Konzerthalle für klassische Musik in Amerika statt, dem Isaac-Stern-Auditorium in der Carnegie Hall. Viele Leute, unter anderem vom Schulamt und sogar von der Carnegie Hall selbst, hatten große Bedenken dagegen, daß wir dafür mobilisierten, diese Halle mit 2800 Plätzen an einem Sonntag zu füllen – noch dazu am Muttertag, wenn die Menschen normalerweise nicht in Konzerte gehen! Außerdem wurden für sie keine Busse bereitgestellt, sie mußten also alle selbst und vollkommen freiwillig kommen.

Aber wir haben etwa 2200 Menschen zusammengebracht. Etwa 1700 davon waren Schüler, Eltern und Lehrer, und sie kamen aus mehr als 70 öffentlichen Schulen aus allen Teilen von New York City. Sie kamen in Gruppen zu fünf, sieben oder zehn Personen – von Kleinkindern auf dem Schoß der Mutter bis zu Großmüttern im Rollstuhl.

Und es war ein wirklich anspruchsvolles Programm: Bach, Mozart, Beethoven, Brahms. Wir hatten niemanden darauf vorbereitet, und das waren junge Leute und ältere Leute, die keine typischen Hörer klassischer Musik waren – sie waren sicher noch nie in der Carnegie Hall gewesen und hatten diese Musik noch nicht gehört. Und es kam kein Mucks von den kleinen Kindern! Hinterher hat man mir erzählt, daß einige Jungen, Teenager, die erst gesagt hatten, sie wollten nach der Pause gehen, nicht gegangen waren. Und dieses Publikum hat diese Musik sicherlich vollkommen verstanden und gewürdigt. Es gab während des Konzerts immer wieder anhaltenden Applaus, und das Interesse war so groß, daß die Leute hinterher zu mir kamen und sagten: „Wir verstehen jetzt, was Sie über die klassische Musik sagen und wie sie die Menschen begeistern kann. Wir wollen mitmachen, wir wollen etwas dafür tun.“

Das Chorprojekt

Diese Konzerte wurden organisiert, um die Menschen durch Schönheit zu erheben und zu begeistern, aber sie sollten auch Vorurteile widerlegen. Beides gelang, und daran hatte Tian wirklich wichtigen, entscheidenden Anteil, denn er führte diese Musik von Bach und Beethoven und Mozart auf – und das vor allem wahrheitsgetreu, mit Schönheit. Und deshalb hat das ganze funktioniert.

Nun, im Verlauf dieser Konzerte kamen Schüler und Lehrer und einige Eltern, die von der Musik inspiriert waren, zu uns und fragten, wie sie mitmachen können. Daraus entstand die Idee, junge Leute dadurch zu beteiligen, daß sie Musik singen. So entstand unser Händel-Projekt, unser Händel-Chorprogramm: Die Idee war, daß im Prinzip jeder, der eine Sprache sprechen kann, auch singen kann! Und gut singen kann. Das wäre eine mächtige und konkrete Idee, mehr noch, eine Demonstration, wie man durch eine soziale Veränderung die einzelnen Schüler verändern kann, indem man einen neuen Chor oder mehrere Chöre für junge Leute schafft. Wenn junge Menschen sich selbst beweisen, daß sie etwas schaffen können, was sie sich nicht zugetraut hatten, nämlich durch die Praxis die musikalischen Gedanken aller dieser großen Genies zu verstehen, dann befreien sie sich. Sie tun etwas, was sie bis dahin für unmöglich gehalten hatten, aber nun wußten sie, daß es ihnen absolut möglich war!

Das ist keine neue Idee, es ist kein neues Konzept. Einer der Lehrer, die ich beim Organisieren dieser Konzerte kennengelernt habe, ist der stellvertretende Schuldirektor Richard Hyman an der Francis Lewis High School in Queens. Richard hat ein wirklich eindrucksvolles Forschungspapier verfaßt, mit dem Titel „Musikausbildung und Gehirnentwicklung 2011“. Er hat systematisch mehr als 600 Studien durchgearbeitet, die in den letzten 30 Jahren erschienen sind, und schlüssig bewiesen, wie ein Neurologe sagte: „In Gruppen zu musizieren, ist eine enorm anspruchsvolle Aufgabe für das menschliche Gehirn, die beinahe alle uns bekannten kognitiven Prozesse fordert, darunter Wahrnehmung, Handeln, Denken, soziales Denken, Emotionen, Lernen und Gedächtnis. Dieser Reichtum macht die Musik zum idealen Instrument, um die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns zu untersuchen.“

Richard schreibt in seinem Aufsatz: „Als Platon seine Vision aufschrieb, was Bildung sein sollte, empfahl er bloß zwei Dinge: Gymnastik für den Körper und Musik für den Geist.“ Aber in diesem Land galt der Musikunterricht immer als etwas weniger wichtiges und außerschulisches, als eine „Besonderheit“ oder ein „Zusatz“ – was eigentlich nur ein Euphemismus ist für „entbehrlich“. Und jedesmal, wenn eine Haushaltskürzung vorgenommen wird, wird als erstes an der Musik gespart. Das geht in Amerika jetzt schon seit 30 Jahren so!

Hyman nahm also ein Studienjahr und schrieb dieses Papier als Versuch, dem Schulamt zu beweisen, daß Musik nicht nur wichtig, sondern ganz entscheidend ist, damit man sie wieder in den Lehrplan hineinbringt! Er sagte, er sei überzeugt, daß „dieses kognitive, wahrnehmende, wirksame und einfallsreiche Unternehmen, das wir ,ästhetische Erziehung’ nennen, die Atmosphäre in den Schulen verändern kann. Ich bin überzeugt, daß sie zentral werden muß, wenn unsere Schulen wirklich bildend, stimulierend, herausfordernd werden sollen, wie es die meisten von uns wünschen. Ich glaube, wenn man den Menschen Fenster und Türen öffnet, um sie frei zu machen, ihre Vorstellungskraft und ihren Geist und ihre Wahrnehmungsfähigkeit zu nutzen, daß das Leben retten und verändern kann.“

Er war wirklich sehr besorgt. Er sagte mir, nachdem er mehr als 30 Jahre als Lehrer im Schuldienst verbracht hat, die jungen Leute hätten bei den Prüfungen heute nur noch 20% der verbalen und mathematischen Fähigkeiten, die High-School-Absolventen in den 50er Jahren hatten! Sie sind also heute um 80% dümmer. Und die Forschungen der letzten 30 Jahre zeigen außerdem, daß der Musikunterricht viele Bereiche des Gehirns fördert, die die Effizienz der Arbeitsweise des Gehirns vergrößern. Der Geist lernt, sehr, sehr vieles zu leisten – alles, was ein Mensch im Leben tut.

Und er fährt fort: „Musiker verstehen, daß eine Musikausbildung grundlegend das Leben verändert. Aufgrund des beklagenswerten Zustands der Musikausbildung in diesem Land sind die meisten sich ihres kreativen Potentials gar nicht bewußt. Sie mögen Musik hören, aber sie werden dazu herangezogen, sich selbst nur als Hörer zu betrachten, nicht als aktive Teilnehmer, und sie sind überzeugt, daß nur besonders begabte Menschen Musik aufführen oder komponieren können. Die Rolle der Öffentlichkeit ist auf die eines Konsumenten reduziert und ein großer Teil dessen, was gekauft wird, ist langweilig und simple Wiederholung. Der Wert der Musikausbildung liegt in der Fähigkeit, die fundamentale Menschlichkeit einer Person auf allen Ebenen zu heben und die Vorstellungskraft zu befreien, damit der Schüler frei ist, Schönheit in einer ihrer erfüllendsten und ausgereiftesten Formen zu erleben.“

Das also sind unsere Erfahrungen. Das ist es, was wir versuchen mit dem Chorprogramm, das wir begonnen haben, und mit den Musikkonzerten, mit denen wir die Menschen begeistern wollen. Deshalb ist das Motto unserer Stiftung: „Die Künstler sind die unerkannten Gesetzgeber der Welt“, nach Percy ShelleysVerteidigung der Poesie. Und das ist wahr, oder nicht? Poesie ist tatsächlich eine Praxis, Musik ist eine Praxis, und es ist eine Praxis, die auf Hunderte und Tausende und Millionen Menschen ausgeweitet werden kann, wenn wir es wollen. Das ist etwas, was wir alle praktizieren können, von diesem Moment an!

Nur noch ein kurzes Wort zu unserem letzten Konzert und wie wir mehr Menschen daran beteiligt haben. Als wir damit beschäftigt waren, hat mich jemand mit der Sopranistin Fang Tao Jiang bekannt gemacht, die Sie alle heute nachmittag bereits gehört haben. Bei den Vorbereitungen für das letzte Konzert ging es z.B. darum, etwas für die Menschen zu tun, die vom Hurrikan Sandy betroffen waren. Aber wie sich dann herausstellte, war es dann auch für diejenigen, die kürzlich von der Schießerei in Connecticut betroffen waren, denn viele Eltern waren da wirklich sehr verstört über den Gedanken, was für einen Zusammenbruch der Gesellschaft das darstellt. Sie wollen also nicht bloß persönlich getröstet werden, sie wollen wissen, was zu tun ist. Und mit Hilfe dieser klassischen Musiker, wie Fang Tao Jiang, gelang es uns, die Menschen zu erheben, es gelang uns, die Menschen an etwas teilhaben zu lassen, was von Natur aus schön ist!

Und was sagt uns das alles? Nun, ich denke, es ist absolut möglich, daß wir eine bedeutende Änderung und einen Unterschied im Leben der Menschen herbeiführen und sie inspirieren, ein anderes Bewußtsein zu praktizieren. Das Ausüben klassischer Musik kann ansteckend sein und wirksam helfen, unsere Menschlichkeit und unsere Wahrhaftigkeit umfassend zu entwickeln. Ich habe das selbst erfahren, ich weiß es von dort, wo ich herkomme. Und angesichts der Peinlichkeit des Playback-Gesangs von Beyonce bei der Amtseinführung des Präsidenten neulich und des beständigen Mangels an Wahrhaftigkeit im Leben eines Großteils der Amerikaner heute denke ich, daß wir alle heute die Kraft der klassischen Musik für Veränderung aufnehmen müssen und daß sie sicherlich notwendiger und stärker ist als jemals zuvor.

Vielen Dank.

 

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